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Sonntag, 18. April 2010

Akihabara

24.10.2009

Kommen wir zur zweiten Hälfte der ersten Woche.
Donnerstag hatten wir Grammatik Unterricht. Als die Dozentin uns das Inhaltzverzeichnis unseres zu kaufenden Buchen ausgeteilt hat, haben wir glich gesehen, dass wir nur Sachen lernen werden, die wwir zu hause schon gemacht hatten. Deshalb werden wir uns den schwereren Kurs noch anschauen, wir wollen ja was lernen. Sonst war die Stunde okay und die Dozentin nett.
In der Mittagspause haben wieder Clubs vor der Mensa gezeigt, was sie so drauf haben. Zuerst der Street Dance Club, die haben was vorgetanzt. Danach is Raiko sofort zu ihnen hin und dem Club beigetreten. Damit hat er schon zwei. Ich muss mich mal ranhalten.
Danach hat der A Capella Club noch vorgesungen, das war auch ziemlich cool.



In der nächsten Stunde hatten wir dann Holzdrucke. Das wird auf alle Fälle mein absoluter Lieblingskurs! Der Sensei macht das zum ersten Mal und sieht richtig locker aus, hat als einziger nen Bbart und man sieht ihm den Künstler gleich an Wir waren auch in nem schön sudeligen Werkraum, herrlich. Dann durften wir uns wieder vorstellen und sollten erzählen was wir so an japanischer Kunst kennen und mögen und was wir schon so gemacht haben. Wir werden dann im Unterricht Selbstportraits im japanischen Stil anfertigen und Museeen besuchen. Das wird super!

Freitag war dann frei. Abends sind wir noch auf eine "Party" an der Uni, der ich aber niicht mehr als einen Satz widme, denn sie war ziemlich dämlich, ging nur 2 Stunden und wir kamen uns vor wie im Kindergarten...

Heute war dann der große Tag. Wir, Raiko, Stella und ich, sind nach Akihabara 秋葉原 gefahren. Das ist der Stadtteil Tokyos in dem man Elektronik kaufen kann. Alles ist groß, bunt, überfüllt und sehr laut. Wir haben uns mit Juliane getroffen, einer Trierer Studentin, die in Tokyo an der Waseda Uni studiert.
Unser Ziel war es uns Handys zu kaufen, denn die scheinen wir hier wirklich zu brauchen. Also sind wir in einen überdimensionierten, rießigen, mediamarktartigen Laden rein und haben nachgefragt. Nach einer knappen halben Stunde hin und her hatten wir uns dann alle entschieden. Zu viert haben wir dann auch noch Rabatt auf den Vertrag bekommen. Dann durften wir...drei...Stunden...an dem Stand sitzen, mussten immer mal wieder was unterschreiben, ausfüllen, oder lesen, um dann eeeeendlich den vertrag abschließen zu können. Es war eine Ewigkeit. Und dazu ham sie nen Rießenreibach mit uns gemacht. Mein Handy war teuer...vor allem dafür, dass ich in Deutschland noch nie Geld für sowas ausgegeben hab und das Handy dort dann wohl leider nicht mehr werde benutzen können :(
Aber egal, jetzt hab ich es und es ist blau und es ist toll.
Achtung! Jeder kann mir vom Computer aus eine E-Mail an meine Handymailadresse schicken. Kostenlos natürlich, wie eine normale Mail und die kommt dann soforrt hier bei mir, wo ich geh und steh auf meinem Handy an!!! Wehe ihr nutzt das nicht rund um die Uhr aus.
Meine Adresse lautet: a879985fd7x67(at)softbank.ne.jp
Ich kann die auch noch irgendwie in ne einfachere Adresse umändern, hab nur noch nicht rausgefunden wie. Wer meine Handynummer zum anrufen auch haben will soll bitte Bescheid sagen, die schreib ich hier aber nicht so rein. Per Mail jederzeit gerne.
Jetzt sind wir alle dolle stolz und happy. Danach sind wir erstmal was essen gegangen. Hat dann leider angefangen zu regnen, es scheint doch noch Herbst zu werden.
Und natürlich haben wir Purikura gemacht, das muss sein.

Also Akihabara gefällt mir schon gut, ich werde da nochmal mit Zeit und Muse hingehen um die Lichter und den Lärm in Ruhe auf mich wirken zu lassen. Für den Anfang schonmal nicht schlecht. Und es gab viele Ausländer dort. Einmal standen wir mit vier unabhängig von einander da gewesenen Deutschen an einer Ampel, schon komisch so am andern Ende der Welt.

Und denkt schön an meine Kommentar-Funktion. Ein paar Worte aus der heimat kann ich immer gut gebrauchen ;-)

Kuriosität des Tages: In Akihabara laufen vor allem Computerfreaks und Mangafans herum, die dort in den Computer- oder Mangageschäften rumhängen. Um diese in die Geschäfte zu locken stehen an jeder Ecke Mädchen, die als Dienstmädchen oder sonst irgendeine süße Mangafigur verkleidet sind und drücken einem Flyer in die Hand. Das ist schon ein wenig befremdlich, auch wenn die echt süß aussahen teilweise.
Grüße des Tages: an Juliane! Jetzt können wir uns jederzeit erreichen, yay. Lass uns bald mal wieder was machen :)