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Dienstag, 20. Juli 2010

Familienbesuch

Und schon ist es wieder rum. Die letzten 10 Tage vergingen wie im Flug.

Am 10. hab ich Kerstin, Alice und Leonie in Shinjuku am Bahnhof abgeholt und wir sind nach Ikebukuro ins Hostel gefahren, wo ich die meisten Nächste auch mit gewohnt hab, das war praktisch. Da der Tag noch jung war haben wir dann noch Shinjuku mit der Aussicht vom Rathaus angeguckt und Gyûdon gegessen.

Am nächsten Tag ging es dann in den Zoo. Da die Kerstin noch krank war haben wir alles langsam angehen lassen, denn Tokyo anschaun is durchaus anstrengend. Also in den Tama-Zoo, ganz bei mir in der Nähe. Mit Löwensafari und Knguruhs, ein schöner Zoo und sehr groß. Am Ende hats dann geregnet, da sind wir dann nur noch nach Tachikawa und haben beim Tendon gegessen, Frittiertes auf Reis.
Montag war dann Shoppen angesagt nachdem wir in Harajuku den Meiji-Schrein angeschaut haben, hat es sich dort direkt angeboten. Auch da hat es wieder geregnet, denn die Regenzeit war noch nicht vorbei.
Dort gab es dann Curry. Und im Anschluss haben wir einen Abstecher nach Shibuya gemacht um die Kreuzung und die Lichter anzuschaun.
Dienstag stand dann Roppongi auf dem Plan, da mussten wir auch nicht so früh los und konnten langsam machen. Zum Tokyo-Tower und in den Hard Rock Cafe-Fanshop.
Danach gab es gebratenen Reis und Gyôza. An dem Abend bin ich dann heim gefahren.

Am nächsten Tag hatte ich nämlich wieder einen Ausflug mit meiner School of Japan Klasse. In eine Mittelschule für leicht behinderte Kinder. Mit denen haben wir dann Englisch geübt und uns und unsere Länder vorgestellt.
Pacheko hat allen ein bisschen Samba beigebracht, das war witzig.
Danach gings zurück nach Kokubunji, die Familie treffen und dann auf zur Uni alles zeigen und die Mensa testen.
Nach kurzem Einkauf sind wir dann zum Wohnheim und Abends hab ich dann noch Takoyaki gemacht. Da sind dann auch noch die Andern zu uns gestoßen. An dem Tag wars schon ziemlich heiß...

Donnerstag war die Regenzeit entgültig vorbei, ab jetzt heißt es 30 Grad und schwitzen. Wir sind nach Odaiba gefahren. Ich war dort noch für meine Forschung in einem Roboterzentrum und habe Infobroschüren gesammelt. Sind dann an der Bucht entlang und haben die Füße ins Wasser gestreckt. Zur Abwechslung haben wir dann ein italienisches Restaurant aufgesucht und beim Essen die Skyline betrachtet die immer mehr leuchtete, je dunkler es wurde. Ein toller Anblick, davon werd ich mir zu Haus ein Poster an die Wand hängen!

Freitag war ich dann in der Uni und die andern haben sich sllein beschäftigt. Das heißt sie waren in Sunshine City shoppen. Ich hab mein Bild fertig gemalt und am Abend hatten wir im Wohnheim noch ein treffen, denn nächsten Monat fahren wir alle zusammen ans Meer. Danach war ich noch mit Raiko, Till und Kirsten im Isakaya in Kokubunji.

Samstag stand dann Asakusa auf dem Programm, den Tempel anschauen und die Gegend.
Danach gings nah Ueno, da war nämlich ein Matsuri und Alice und ich sind im Yukata aufgetreten. Natürlich war es mir nicht möglich meinen selbst anzuziehen. Als wir uns am Bahnhof auf der Toilette umgeezogen haben kam die Klofrau und eine andere alte Dame und haben sofort Hand angelegt. Die Japaner können es nicht sehen wenn man es nicht sofort hinbekommt, da machen sie es lieber selbst. Naja, so musst ich nicht.
Das Fest war klein aber fein. Es gab Buden mit Essen und einen Flohmarkt. Am Abend wurden Laternenboote auf den See gesetzt, dass er geleuchtet hat.

Sonntag haben wir uns dann auf den Weg nach Kamakura gemacht. Da war ich dann jetzt auch zu jeder Jahreszeit. Und es war unbeschreiblich heiß.
Wir haben es totzdem genossen. Waren am großen Buddha und am Hasedera (Tempel).
Sind dann in ein sehr japanisches Okonomiyaki-Restaurant eingekehrt, wo wir selbige selbermachen konnten, das war natürlich cool.
Zum Abschluss ging es an den Strand, denn das Meer war toll.
Nach der Heimfahrt hab ich mit der Lici noch nen Abstecher nach Shinjuku gemacht, denn sie musste noch Râmen probieren und dann waren wir noch im Gamecenter und am Crépes-Stand :-)
Heute war dann leider schon der letzte Tag. Ich hatte eine Stunde Uni und bin dann wieder nach Ikebukuro. Haben dann schonmal Bahntickets besorgt zum Flughafen und dann sind wir lecker Yakiniku essen gegangen. Zum gemeinsamen Ausklang stand dann noch Karaoke auf dem Programm. Die Kerstin war eiine Stunde dabei, da sie wegen Husten leider nicht singen konnte ist sie dann schonmal heim und Leo, lici und ich waren bis 10 da. Auch das war viel zu kurz, ich wünschte wir hätten mehr Zeit gehabt, so konnten wir überall nur reinschnuppern. Aber natürlich war ich trotzdem sehr froh, dass sie da waren, denn ich bin immer froh mein Leben hier teilen zu können.

Jetzt muss ich einiges für die Uni schaffen, denn das Semester geht nur noch eine Woche und dann ist alles auch schon bald vorbei, ich will noch gar nicht dran deken.

Grüße des Tages: Den Ralf, der fiel mir gerade ein :)

Kuriosität des Tages: Wenn es darum geht blonde Ausländer zu fotografieren, können die Japner plötzlich doch Englisch...